Raub der Töchter des Leukippos, 2. Hälfte 19. Jh.
rückseitig gemarkt mit wohl Frankenthal, polychrom gefasste Figurengruppe nach dem gleichnamigen Gemälde von Peter Paul Rubens (1577-1640), das um 1618 entstand und sich heute in der Alten Pinakothek in München befindet, in Porzellan wiedergegeben ist hier Pollux, wie er eine der zwei Leukippiden auffängt, gleichzeitig greift der nur mit einem grünen Tuch bekleidete Dioskur in die Mähne des sich aufbäumenden Pferdes auf dessen Rücken ein Putto mit einem purpurnen Lendentuch die Zügel greift, um den nackten Körper der Dame mit wallendem Haar ist ein rosa Tuch mit Blumenmuster gelegt, die Figuren sind in dramatischen Bewegungen festgehalten, sie stehen auf einem ovalen Sockel mit Grasstruktur, das Pferd wird durch einen Baumstamm stabilisiert, der Zügel des Schimmels ist aus Metall beweglich gestaltet, den Rand des Sockels ziert ein umlaufendes goldfarben gefasstes Mäanderband, vermutlich gab es noch eine zweite Figurengruppe, die den zweiten Dioskur Castor beim Raub der anderen Tochter des Leukippos mit einem dunklen Pferd zeigt, beschädigt, mehrfach bestoßen, u.a. Zeigefinger und Haarsträhnen der Frau, Mähne des Pferdes, Lendentuch des Putto, Metallzügel an der Hand des Putto gerissen und am Maul des Pferdes geklebt, Goldfarbe des Sockels leicht berieben, 38,5 x 36,5 cm (HxB)
360-Grad-Foto auf unserer Webseite.
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