Matrosen-Nachlass, U32, U-Boot Flottille Mittelmeer der Kaiserlichen Kriegsmarine, Pula, gefallen 1918
I. Weltkrieg, Der Nachlass besteht aus: 1)Leinenhemd mit Exerzierkragen und Manschetten, rote Stickerei "IW2A, 6/16, H. Brandt" 2) Blaue Kurzjacke (Äffchen) mit 32 Knöpfen der Kaiserlichen Kriegsmarine, innen rote Stickerei "IW2A, 7/16", Etikett "Brandt, Herm. 7/16", gelbes Ärmelschild eines Maschinisten (Zahnrad in Majuskel V), 3) Ansichtskarte "Zeppelin über Kiel", adressiert an Fritz Brandt in Hausneindorf, abgestempelt am 24. Mai 1917, 4) Kaiserliche Marinepost Brief vom Kommando der 1. Deutschen U-Flottille, Pola, datiert 8. Juni 1918, Meldung über den Tod von Hermann Brandt, signiert von Flottillenchef Friedrich Lützow (1881-1964), später Vizeadmiral, 5) Schreiben vom Kommando der 1. Deutschen U-Flottille Mittelmeer, Pola, betreffend die Abwicklung des Nachlasses, unterzeichnet von Leutnant G. Haub, Gerichtsoffizier, 6) Großformatiges Foto von Hermann Brandt als Matrose auf S.M.S. Brummer, im geschwärzten Eichenrahmen unter Glas, 44 x 34 cm, 7) Zwei Fotokopien des Marinedenkmals in Laboe, Totentafel des U32 mit Nennung des Namens H. Brandt
Das U-Boot U32, Teil der Mittelmeer-Flottille, führte während des Ersten Weltkrieges mehrere erfolgreiche Einsätze im Mittelmeer durch. Hermann Brandt fiel am 14. April 1918 während eines riskanten Kampfeinsatzes. U32, unter dem Kommando von Kapitänleutnant Kurt Albrecht, war an der Versenkung von zahlreichen feindlichen Schiffen beteiligt, bevor es wahrscheinlich durch feindlichen Beschuss verloren ging.