77. Auktion


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Kategorie


Los 605
Limit: 2000 €
Zuschlag : 2000 €

B. Junge & Söhne, Glashütte bei Dresden, goldene Savonette, mit Widmungsgravur, 1892

585/- Gelbgold, Gehäuse mit drei Gold Deckeln, innen mehrfach punziert mit Feingehaltsmarke „585“, Zifferblatt gemarkt „B. Junge & Söhne, Glashütte bei Dresden“, Außendeckel graviert mit Widmung: „Andenken von der Firma J.A. Michel / Aus Dankbarkeit gewidmet ihrem Werkführer Friedrich Marschner / für seine 25jährige Treue i.d. Arbeit / Sebnitz, d. 28. Jan. 1892 / A.G. C.H. R.G.“, Emailzifferblatt mit römischen Ziffern, kleine Sekunde bei sechs Uhr, gebläute Breguet-Zeiger, fein verziertes Handaufzugswerk mit Ankerhemmung, Breguetspirale, Schraubenunruh und Chatons, Werk graviert mit „B. Junge & Söhne, Glashütte bei Dresden, No. 1017“, sehr guter Zustand mit minimalen altersbedingten Gebrauchsspuren, eine Delle am Gehäusering bei 12 Uhr, Uhr läuft, 12 × 49 mm (H×D), Gewicht: 83,8 g

360-Grad-Foto auf unserer Webseite. Die Firma B. Junge & Söhne war eine renommierte Glashütter Uhrenmanufaktur, die in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts tätig war. Gegründet wurde das Unternehmen von Bernhard Junge, der zuvor als Werkführer bei A. Lange & Söhne beschäftigt war. Die Manufaktur spezialisierte sich auf hochwertige Taschenuhren in traditioneller Glashütter Fertigung und war bekannt für feine Handwerkskunst, solide Technik und elegante Gehäuse. Mit dem wirtschaftlichen Strukturwandel in Glashütte ging das Unternehmen zu Beginn des 20. Jahrhunderts in andere Betriebe über.



Los 607
Limit: 1200 €
Zuschlag : 2200 €

585/- Gold A. Lange & Söhne Glashütte i. Sa. Taschenuhr mit Lépine-Gehäuse, um 1910

Gehäuse aus 585/- Gelbgold, zwei Deckel, innen mehrfach punziert mit Feingehaltsmarke „585“ und einfacher Krone, Rückdeckel fein guillochiert mit zentraler, ungravierter Wappenkartusche, Zifferblatt gemarkt mit „A. Lange & Söhne Glashütte i. Sa. / Deutsche Uhrenfabrikation“, weißes Emailzifferblatt mit arabischen Ziffern und klassischer Eisenbahn-Minuterie in rot, kleine Sekunde bei sechs Uhr, gewölbte Zeiger mit spitz zulaufender Birnenspitze, Handaufzugswerk mit gravierter 3/4-Platine, graviert „A. Lange & Söhne Glashütte i. Sa. / Deutsche Uhrenfabrikation“, Schraubenunruh, verpresste Chatons, vergoldete Brücken und gebläute Schrauben, Seriennummer 36775, sehr guter Zustand mit minimalen Gebrauchsspuren, Uhr läuft, 13 × 50 mm (H×D), Gewicht: 84 g

Die 1845 von Ferdinand Adolph Lange gegründete Manufaktur A. Lange & Söhne in Glashütte zählt zu den bedeutendsten Vertretern der deutschen Uhrmacherkunst. Bereits im 19. Jahrhundert setzte das Unternehmen Maßstäbe durch die Entwicklung eigener Kaliber, die Einführung der typischen Glashütter Dreiviertelplatine und die konsequente handwerkliche Fertigung. Frühe Uhren wie das vorliegende Exemplar beeindrucken durch ihre hochwertige Verarbeitung, feine Gravuren und technische Präzision. Die klare Zifferblattgestaltung, die robuste Konstruktion der Werke und die detailreiche Finissierung begründeten den internationalen Ruf der Marke – lange vor ihrer Neugründung in den 1990er Jahren. Heute gelten historische Lange-Taschenuhren als gesuchte Sammlerstücke mit musealem Charakter. 360-Grad-Foto auf unserer Webseite.



Los 614
Limit: 160 €

Elgin Natl. Watch Co., vergoldete Taschenuhr mit 24-Stunden-Zifferblatt, um 1900

Vergoldetes Gehäuse mit fein guillochiertem Rückdeckel, innen gemarkt „C.W.C.Co.“ mit Patentangabe „Pat. Apr. 22, 79“ und Seriennummer „243515“, Zifferblatt gemarkt „Elgin Natl. Watch Co.“, weißes Emailzifferblatt mit römischen Stunden- und arabischen 24-Stunden-Ziffern sowie Eisenbahn-Minuterie, kleine Sekunde bei sechs Uhr, gebläute, birnförmig zulaufende Zeiger mit zentralem Steg. Handaufzugswerk mit dekorierter Halbbrücke, graviert „Elgin Natl. Watch Co. / Elgin Ill.“, Seriennummer 3664820, offene Schraubenunruh, „Safety Pinion“-Konstruktion, fein gravierte Unruhbrücke, gebläute Schrauben und vergoldete Zahnräder, vergoldete Uhrenkette beigegeben, Länge ca. 26,5 cm, altersgemäß gebrauchter Zustand, kleiner Haarriss im Zifferblatt zwischen 7 und 8 Uhr, Uhr läuft, 21 × 55 mm (H×D), ges. Gewicht ca. 124 g.

Die 1864 gegründete Elgin National Watch Company zählte über ein Jahrhundert zu den größten Uhrenproduzenten der USA. Besonders bekannt war Elgin für robuste, präzise und zugleich dekorative Taschenuhren. Die Serienproduktion auf industriellem Niveau verband sich mit technischer Innovation wie der patentierten „Safety Pinion“, die das Werk bei Federbrüchen schützte. Die dekorierten Platinen mit wellenförmigen Schliffen und gravierten Brücken stehen beispielhaft für Elgins Anspruch an Qualität und Ästhetik. 360-Grad-Foto auf unserer Webseite.



Los 616
Limit: 2200 €
Zuschlag : 4500 €

Deutsche Präzisionsuhrenfabrik Glashütte, goldene Savonette mit Originalzertifikat und Etui

585/- Gelbgold, Gehäuse mit drei goldenen Deckeln, innen mehrfach punziert mit Feingehaltsmarke „0,585“, Herstellerpunzen und Seriennummer „207295“, Zifferblatt mit Markenaufdruck „Deutsche Präzisionsuhr Original Glashütte“, Emailzifferblatt mit arabischen Ziffern, kleine Sekunde bei sechs Uhr, Louis-XV-Zeiger in Roségold, Handaufzugswerk mit fein gravierter Werksplatine, graviert „Deutsche Präzisions-Uhrenfabrik Glashütte (Sa) e.G.m.b.H.“ und Seriennummer „207295“, Werk mit verschraubten Chatons, Ankerhemmung, Kompensationsunruh mit Schwanenhals-Feinregulierung, Breguetspirale, fein polierten Schrauben und vergoldeten Brücken, inklusive originalem Garantiekärtchen der Manufaktur sowie Etui mit Samteinlage und geprägtem Markenlogo, sehr guter Zustand mit minimalen Gebrauchsspuren, Uhr läuft, 12×52 mm (H×D), Gewicht: 100 g

360-Grad-Foto auf unserer Webseite. Die Deutsche Präzisionsuhrenfabrik Glashütte (Sa) e.G.m.b.H. wurde im Jahr 1918 als genossenschaftlich organisierter Zusammenschluss von Uhrmachern gegründet. Ziel war es, die hohe Qualität der Glashütter Uhrmacherkunst auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten zu sichern und unabhängiger von den großen Herstellern zu werden. Die Fabrik produzierte hochwertige Taschenuhren mit feinster Technik und sorgfältiger Handarbeit, darunter Werke mit Breguetspiralen, Kompensationsunruhen und Schwanenhals-Feinregulierung. Besonders charakteristisch sind die vergoldeten Werksplatinen, gebläute Schrauben sowie verschraubte Chatons – Merkmale echter Glashütter Qualität. Heute gehören diese Uhren zu den begehrten Sammlerstücken der Glashütter Uhrentradition.



Los 635
Limit: 850 €
Zuschlag : 850 €

Portraitmaler, Barock-Porträtmaler, Dame mit Rose und Perlenschmuck, Umkreis Marie Savoyen, um 1690

Öl/Leinwand, doubliert, unten links signiert und datiert (nicht aufgelöst), um 1690, repräsentatives höfisches Damenporträt, das eine vornehm gekleidete Frau mit perlverziertem Schmuck, kunstvoller Spitzenstickerei und ornamentiertem Seidenbrokatkleid zeigt. Die Dame hält in ihrer linken Hand eine Rose – traditionelles Symbol weiblicher Tugend und Schönheit – und stützt den rechten Arm auf ein rotes Samtkissen mit Quaste. Der Hintergrund zeigt eine parkartige Landschaft mit Zypressen und abendlicher Lichtstimmung. Die Komposition folgt der Bildtradition des barocken Repräsentationsporträts und überzeugt durch feine Stoffwiedergabe, ausgewogene Lichtführung und präzise Ausarbeitung der Details. Stilistisch zeigt das Werk deutliche Parallelen zu Porträts aus dem Umfeld des savoyischen Hofes, insbesondere zur ikonografischen Darstellungsweise von Marie Jeanne Baptiste von Savoyen-Nemours (1644–1724), Herzogin von Savoyen und Mutter Viktor Amadeus’ II. Die Kombination aus Frisur, Kleidung, Requisiten und Pose lässt auf eine Angehörige des höheren Adels oder eine direkte Beziehung zu diesem höfischen Kreis schließen. Die Malweise legt eine süddeutsche oder österreichische Werkstatt nahe, altersgemäßer Zustand, Retuschen, starkes Krakelee, Leinwand partiell gedellt, Darstellung 114 x 85 cm (HxB), neuer aufgezogen und gerahmt, Rahmen bestoßen, Rahmenbreite 6 cm

Bitte besichtigen.


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